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Sehr früh am Morgen des 17. Novembers holte mich Brigitte
ab und wir fuhren nach Greding. Dort trafen wir Claudia, Erik und Vroni (Familie Fischer), Max und Christina. Wir besuchten das Archäologie Museum. In der Ausstellung fanden wir
ein super rekonstruiertes Grab des sog. “Fürsten” und seiner vier Begleiter. Die Grablege zeigt die Begräbnissituation der Fünffachbestattung aus der Zeit um 700 n. Chr.: zwei hölzerne Grabkammern, in
einer der “Fürsat” in seiner mit goldbrokatborten besetzten Tunika und einer wertvollen Spatha mit einem Begleiter, in der zweiten Kammer die drei anderen Begleiter. Die Toten haben die Arme untergehakt
und die Hände ineinander gelegt. Über der Grabkammer erhob sich ein Grabhügel mit Kreisgraben. Für die Inszenierung des Grabes wurden ihre Gesichter mit den Verletzungen, die Bekleidung und die Waffen
nach den Forschungsergebnissen so getreu wie möglich rekonstruiert. Ein begleitender Film widmet sich den Hintergründen und der Frage, wie sie lebten und wodurch sie zu Tode kamen (siehe Bayerische
Archäologie Heft 1/2012).
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